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Amateurfunk in Schifferstadt |
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Amateurfunk in Schifferstadt früher und heute
In Deutschland erhielten anerkannte Funkvereine ab November 1924 Versuchsender-Genehmigungen. Da die Clublizenzen nur von wenigen Funkamateuren genutzt werden konnten und Individuallizenzen im Allgemeinen nicht vergeben wurden, kam es in der Folgezeit zu verstärktem illegalen Betrieb („Schwarzfunker", „Piraten"). Ein weiterer Grund dafür waren die fehlenden Lizenzen für Telefonie (AM), die bisher ausgegebenen waren nur für Telegrafie gültig. Ab August 1933 wurden von der Deutschen Reichspost Sendegenehmigungen für Funkfreunde ausgegeben, wodurch die Zahl der Amateurfunkstellen bis 1939 auf etwa 600 anstieg. Bedingung für den Erhalt einer Genehmigung war u. a. die Mitgliedschaft im Deutschen Amateur-Sende- und Empfangsdienst (DASD). Ab Kriegsbeginn 1939 wurden Kriegsfunksendegenehmigungen ausgegeben, deren Anzahl zu Kriegsende 1945 etwa 100 erreichte. Am 23. März 1949 wurden auf Grundlage des Amateurfunkgesetzes die ersten 700 Amateur-Sende- und Empfangsgenehmigungen erteilt, inzwischen sind es etwa 80.000 in Deutschland.( Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Amateurfunkdienstes )
Auch in Schifferstadt gab es schon in den frühen Anfängen des Radios bekannterweise ein DASD Mitglied. Es war Franz Lehr mit der DASD Hörer-Lizenz von 1935, er hatte die DE-Nummer 3304/T . Erhaltene QSL Karten vom OM Franz sind hier zum anschauen. Foto Privat; Franz Lehr, DASD Hörer Lizenz 1935 Ich will noch erwähnen das in der Nachbargemeinde Limburgerhof D4XRT, OM Oskar Flieg; Limburgerhof , Königsplatz 7 dem 1939 die Sendegenehmigungen zugeteilt wurde.Im Frühjahr 1959 wurde DJ5EJ OM Ekkehard Körner der erste aktive Funkamateur in Schifferstadt. Er betrieb seine Station auf dem Dachboden (Speicher) des Hinterhauses in Rehbachstraße 12, wo die sechsköpfige Familie wohnte. Die Antenne (40m Dipol) spannte er durch ein Loch in der Giebelwand hindurch quer über den Garten (wo damals noch kein Haus stand) und die Zeppelinstraße zu der Scheune eines landwirtschaftlichen Anwesens, das zur Rehbachstraße gehörte, sich aber an der Zeppelinstraße hinzog. Es gab damals weder einen OV in Speyer noch in Limburgerhof, also war er dem OV K06 beigetreten, wo er auch telegrafieren lernte und die übrige technische Ausbildung erhielt. Die Station baute er sich selbst, 0-V-2 als Empfänger und einen dreistufigen, schirmgitter-modulierter 20-Watt-Sender mit einer P35 in der PA, |
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